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So ist man es gewohnt:

Hier stehen die Noten vor uns und jetzt wird entziffert, 
    gerätselt, wahrgenommen, gehört, verstanden, Fingersätze ausprobiert 
    und geübt geübt geübt, bis es geht. Und am Schluss ertönt das 
    Stück – welcher Stilrichtung auch immer – in seiner ganzen Schönheit 
    und macht uns Freude.

    Dies ist ein Weg, eine Möglichkeit. Zuerst das Aussen, das visuell 
    Vorgegebene, das gelernt und verinnerlicht werden will, bis 
    man in dem Gelernten frei wird!

    

Wir könnten es aber auch umkehren...

Sie möchten lernen, eine Melodie, die Sie im Ohr haben, auf dem Klavier zu spielen. Vielleicht möchten Sie auch eine Begleitung dazu erfinden? Oder einer inneren Stimmung auf dem Klavier improvisatorisch nachspüren und Ausdruck geben? Auch hier muss geübt werden, aber die Musik ist in Ihrem Innern schon vorhanden. Es ist leicht, sich da zu verirren, und es ist hilfreich zu lernen, sich hörend zu orientieren. Was auch heissen kann, sich über formale Strukturen, Rhythmen, Taktarten und Tongeschlecht hörend klar zu werden. Auch dies ist ein Weg. Von Innen nach Aussen. Zuerst das innen Gehörte, das wir wahrnehmend ordnen, bis es auf dem Klavier seinen Ausdruck gefunden hat!

Ob von innen nach aussen...

oder umgekehrt, das Verbindungsglied dazwischen ist unser Körper, mit dem wir unsere Impulse auf das Klavier übertragen. In meinem Unterricht versuche ich, diese Verbindung mit ganzheitlichen Übungen zu fördern, wobei mir meine eigenen Erfahrungen in Körperarbeit zugute kommen. Ich arbeite prozessorientiert mit Kindern, erwachsenen AnfängerInnen, WiedereinsteigerInnen; mit ambitionierten Fortgeschrittenen und als Vorbereitung für die Musikmatur. Wir spielen oft auf zwei Klavieren und benutzen nach Bedarf auch Montessori-Glocken.


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